… und nicht nur die Hände 🙂
Letzte Woche habe ich einen achtwöchigen Meditations- und Achtsamkeitskurs bei dorisiding begonnen. Am ersten Abend haben wir 40 Minuten auf das „Loslassen“ meditiert. Es war ordentlich Programm in meinem Geist.
Spannungen im Körper loslassen, Gedanken loslassen, Aufgaben loslassen, Erwartungen loslassen, Bilder loslassen, Geräusche loslassen.
Immer wieder loslassen.
Erfahrungen loslassen, Pläne loslassen, Schmerzen loslassen, Wissen loslassen, Wut und Trauer loslassen, Selbstkritik loslassen.
Immer wieder neu loslassen.
Zeit loslassen, das Warten loslassen, Angst loslassen, Veränderungen loslassen, das Gedanken-Benennen loslassen. Und auch das Loslassen loslassen.
Immer wieder ganz frisch und neu loslassen.
Zuerst war ich ziemlich verzweifelt, dass mein Geist sich so viele Dinge ausdenkt und alle Gedanken sich ständig wiederholen. Das hatte ich doch gerade erst losgelassen, jetzt ist es schon wieder da! Aber genau das ist ja dabei die Übung – festzustellen, was alles so unbewusst in einem abläuft, sich wiederholt oder in den Vordergrund schiebt. Und es loszulassen. Immer und immer wieder.
Manchmal ist da ganz viel, was man loslassen kann und das Loslassen funktioniert recht einfach und dann fällt es wieder schwerer, oder es gibt gerade gar nicht so viel loszulassen. Es ist immer wieder neu und immer wieder spannend.